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Wenn die Kleinen plötzlich erkranken, stehen Eltern immer  wieder  vor  der  Entscheidung:  Muss  ich  mit dem Kind sofort zum Arzt oder kann man zunächst mit Haus- oder Arzneimitteln aus der Apotheke der Erkrankung  begegnen?  Denn  oft  helfen  für  die Versorgung des kranken Kindes schon Ruhe, sowie die Versorgung mit rezeptfreien Arzneimitteln und eine  Beratung  in  der  Apotheke.  Auch  bei  der  Entscheidung,  ob  besser  ein  Arzt  hinzugezogen werden sollte, kann das Team in der Apotheke vor Ort  unterstützen.  Gerade  angesichts  voller  Notfallambulanzen  appellieren  auch  Ärzteverbände bei  leichten  Erkrankungen  zunächst  Eigenverantwortung  bei  leichteren  Erkrankungen  zu  übernehmen. Um in solchen Situationen kompetent zu reagieren, hilft Ihr Apothekenteam vor Ort.

Fieber:  Wenn  Säuglinge  eine  Körpertemperatur über  38°C  haben,  empfiehlt  sich  ein  Arztbesuch. Bei  Kleinkindern  ist  dies  nötig,  wenn  das  Fieber  länger  als  einen  Tag  anhält,  bei  älteren  Kindern, wenn es über zwei Tage besteht oder das Thermo-
meter  über  39°C  klettert.  Ansonsten  eignen  sich Ruhe, viel trinken, eventuell ein Fiebermittel aus der Apotheke  und  Wadenwickel.  Auch  wie  solche alten Haus mittel funktionieren, kann das Apothekenteam erklären.
Erkältung: Hier gilt für den Nachwuchs: Erst einmal hinlegen, ausreichend schlafen und trinken. In der Apotheke bekommen Eltern die nötige Beratung, welche Mittel und Wirkstoffe bei welchen Symptomen helfen. So wirken beispielsweise schon Nasenspray, Hustensaft, Erkältungstee oder Lutschtabletten  lindernd.  Bei  hartnäckigen  Beschwerden, Schmerzen oder Fieber (siehe oben) immer einen Kinderarzt zurate ziehen. Vorher jedoch unbedingt einen Corona-Selbsttest mit dem Kind durchführen.
Durchfall: Gerade Kinder haben oft mit Bauchweh und  Magen-Darm-Beschwerden  zu  kämpfen. Durchfall  wird  häufig  durch  Infekte  ausgelöst. Besonders  wichtig  für  die  Kleinen:  ausreichend  trinken.  Dazu  empfehlen  sich,  Kamillen-,  Fenchel oder dünner schwarzer Tee, der gleichzeitig etwas stopft.  Elektrolyte  aus  der  Apotheke  helfen,  den Verlust an Mineralstoffen auszugleichen. Haben die Kinder  etwas  Appetit,  bekommt  ihnen  eine  zerquetschte  Banane,  ein  geriebener  Apfel  oder etwas Zwieback in der Regel gut. Tritt Blut im Stuhl auf,  kommt  Fieber  hinzu  (s.  oben),  hat  das  Kind Schmerzen oder will nicht trinken, immer einen Arzt aufsuchen.
Verletzungen: Ein Kratzer hier, eine Schürfwunde da –  kaum  ein  Tag  vergeht,  an  dem  Eltern  nicht  ein Pflaster kleben müssen. Generell lassen sich kleine Verletzungen  selbst  versorgen.  Hierzu  die  Wunde mit klarem Wasser reinigen, anschließend desinfizieren und mit einem hübschen Pflaster schützen. Zu den  passenden  Produkten,  Desinfektionsmitteln und  heilungsfördernden  Salben,  berät  das Apothekenteam  vor  Ort.  Achtung:  Bei  tiefen  und verschmutzten  Wunden,  starken  Schmerzen, Verbrennungen  oder  Verbrühungen  sollte  möglichst sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Hausapotheke für Kinder
Manchmal  muss  man  schnell  handeln.  Dann lohnt  es  sich,  die  wichtigsten  Mittel  aus  der Apotheke schon vorrätig zu Hause zu haben:
• Fiebersaft oder -zäpfchen
• Fieberthermometer
• Mittel gegen Erkältungen wie Nasenspray, Hustensaft, Lutschpastillen und Erkältungstees
• Elektrolytlösungen für Durchfall
• Desinfektionsmittel, Pflaster, Wundsalbe für Verletzungen
• Tee oder Tropfen gegen starke Blähungen

Quelle: Apothekerverband Nordrhein e.V. in Kooperation mit der Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH

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